In den letzten Woche sorgten zwei Spieler bei Bramsche für Furore: Bobby Naubert und Boyan Tenev. Gegen Hannover erzielten sie kürzlich zusammen 51 von insgesamt 93 Punkten. Die Bremer könnten nur gewinnen, wenn sie die beiden Ausnahmekönner ausschalten würde, so Trainer Kaiser.
Doch das gelang in der ersten Halbzeit nur bedingt – zusammen kamen sie auf 20 Punkte und vieles deutete daraufhin, dass die beiden Spieler wieder aufdrehen würden. Aber auch die Bremer spielten mutig und kamen oft erfolgreich zum Korbabschluss, was eine 56:50 Führung in die Pause bedeutete.
In der zweiten Halbzeit konnten die Weser Baskets den vom Trainer ausgegebenen Plan umzusetzen. Naubert gelangen nur noch zwei Punkte und Tenev kam gar nicht mehr zum Korberfolg. Die Konsequenz: Die Weser Baskets hielten ihren Gegner auf Abstand und die Führung wurde ausgebaut.
Bemerkenswert im Spiel der Hansestädter war die Ausgeglichenheit. Gleich fünf Spielern gelang es, zweistellig zu Punkten. Das unterstreicht die Kadertiefe, die die Baskets in diesem Jahr auszeichnet.
„Das Spiel war ein echter Gradmesser für uns“, sagte Trainer Kaiser. „Bramsche will oben mitspielen, dass wir sie jetzt geschlagen haben ist für uns ein Big Point“, sagte er. Die Bremer Weser Baskets stehen damit jetzt mit inzwischen drei Siegen an zweiter Stelle in der 2. Regionalliga. Nächste Woche geht es zum Topspiel gegen Rasta Vechta, die ebenfalls eine Statistik von 3:0 vorweisen können.
Weser Baskets Bremen: Gottwich (12), Hellmich (16), Kaiser (8), Kowalski (14), Liermann (15), Mölle (9), Seferagic (18), Turuschew, Hanci, Balke, Bruns