Die Weser Baskets gestalteten ihr zweites Saisonspiel in der 2. Regionalliga phasenweise spannender als nötig. Sie wandelten ihren Frust über misslungene Aktionen nicht etwa in Motivation um, sondern richteten ihn gegen die Referees. So gerieten die Hansestädter in einen Strudel aus Hektik und Unruhe – und es gelang ihnen immer weniger. „Dass meine Spieler in der ersten Halbzeit so unkonzentriert waren, haben nicht wir, sondern die Schiedsrichter zu verantworten“, sagte Baskets-Coach Cai Kaiser, „Trainer machen Fehler, Spieler machen Fehler und Schiedsrichter auch. Das ist nicht weiter schlimm, aber in der Situation war es eben ärgerlich.“ Die Braunschweiger nutzen die turbulente Phase und erspielten sich eine 36:34-Pausenführung.
Nach der Halbzeit hatten sich die Gemüter aufseiten der Baskets beruhigt, nun besannen sie sich auf ihre Stärken. „In der ersten Hälfte hatten wir 13 Ballverluste, in Halbzeit zwei nur noch drei“, sagte Cai Kaiser. So wurden die Schnellangriffe konsequent zu Ende gespielt und führten zu Korberfolgen. „Wir konzentrieren uns ab sofort auf die nächsten Spiele“, sagte der Trainer, auf dessen Schützlinge in den nächsten beiden Partien auswärts in Bramsche und Vechta schwere Aufgaben warten.
Weser Baskets: Hanci (7), Gottwich (6), Liermann (12), Mölle (18), Seferagic (19), Hein (4), Hellmich (14), Kowalski (7), Turuschew, Balke
Quelle: Weser Kurier von MAXIMILIAN KAMP