Hier der Bericht aus dem WESER KURIER, geschrieben von Maximilian Kamp
Am Ende ging uns einfach die Puste aus“, sagte Weser-Baskets-Trainer Cai Kaiser nach der 87:90-(39:41) Niederlage gegen TuS Ebstorf. Nach einer langen Hinrunde und einem noch längeren Kalenderjahr 2015 verabschieden sich die Baskets trotz der ersten Niederlage der Saison als Herbstmeister in die Winterpause. Dabei deutete vieles darauf hin, dass die Bremer, wie schon vergangene Saison, eine makellose Hinrunde spielen würden. Denn mit einem gut aufgelegten Ismar Seferagic (31 Punkte) erspielten sich die Bremer ein Führungspolster von zwischenzeitlich elf Punkten. Doch je länger das Spiel lief, desto deutlicher wurden die Defizite der Baskets. Mit Andreas Bruns und Jens Hakanowitz fehlten zwei der Topscorer und speziell mit Hakanowitz fehlte es an Präsenz unter den Körben. Bei den Gastgebern spielten nämlich mit Leo-Niclas Niebuhr und Christopher Thompson zwei Topspieler auf der Center-Position. Das machte sich bemerkbar. Die Weser Baskets sammelten zu wenige Rebounds, und Ebstorf übernahm die Kontrolle über die Partie. Noch dazu kam, dass Ebstorf nicht nur in der Zone, sondern auch jenseits der Drei-Punkte-Linie heiß lief. Insgesamt erzielten sie elf Dreier. Bremen hingegen traf nur fünf. Kopf-an-Kopf ging das Spiel ins vierte Viertel. Bei den Baskets, die nur mit acht Spielern angereist waren, machte sich Erschöpfung bemerkbar. Unkonzentriertheiten von der Freiwurflinie waren die Folge. „Das ist natürlich kein schöner Abschluss der Hinrunde. Es ist sehr unglücklich gelaufen. Aber wir sind Herbstmeister – und das ist gut“, so Kaiser, der schon für das erste Spiel nach der Winterpause plant. Der Gegner: TuS Ebstorf. „Im Januar gilt es für uns, eine Rechnung zu begleichen.“