„Es war Zeit zu gewinnen“, sagte Weser-Baskets-Trainer Cai Kaiser nach dem Spiel gegen die SG Braunschweig II. Denn nach zwei Niederlagen in Folge, wurde die Luft an der Tabellenspitze zusehends dünner. Doch mit dem 75:70 (39:37) untermauern die Baskets ihre Ansprüche auf den Aufstieg in die 1. Regionalliga aufs Neue.
Um dem Negativtrend 2015 entgegenzuwirken wurde Manager Erkan Sahbaz auf dem Transfermarkt aktiv. Mit Adama Cordes wurde ein echter Allrounder verpflichtet. Durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auf dem Flügel und im Zentrum, passt er perfekt in das Konzept, in dem die einzige feste Position, die des Aufbauspielers ist. Dort ist der zweite Neuzugang Tobias Hellmich zu Hause. Philipps Zwillingsbruder soll Martin Hanci ersetzen, der bis Saisonende ausfällt. Gegen Braunschweig machten die Neuen eine „ordentliche Partie“, so Kaiser. Im Fokus standen aber altbekannte Spieler. Ismar Seferagic und Paul Kowalski ragten heraus. Beide Akteure erzielten ein Double-Double aus Punkten und Rebounds. Erschreckend war aber der Negativrekord von 33 Ballverlusten.
Weser Baskets: P. Hellmich (10), Liermann (6), T. Hellmich (2), Seferagic (29), Kowalski (16), Balke (2), Bruns (5), Hein (5), Ceesey, Cordes
Quelle: Weser Kurier, von Maximilian Kamp