Doch den Tabellenführer scheint in dieser Saison nichts aus der Bahn zu werfen, gegen die zweitplatzierte TSG Westerstede gelang ihm in einem echten Topspiel ein 86:77 (46:38)-Sieg. Die Weser Baskets kamen vor heimischer Kulisse gut in die Partie. In der Defensive gelang es Paul Kowalski, den Center Fabian Lühring zumindest phasenweise aus dem Spiel zu nehmen. Lühring ist nicht nur Topscorer, sondern auch Dreh- und Angelpunkt des Westersteder Offensivspiels. Für Bremer Angriffsdruck sorgten Martin Hanci und Hermann Gottwich. Aus einer gefestigten Abwehr trugen die Gastgeber immer wieder blitzschnell den Ball nach vorne und schlossen erfolgreich ab.
Im dritten Viertel sah es kurz so aus, als ob das Spiel kippen würde. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und kamen vorwiegend über Drei-Punkte-Würfe auf bis zu vier Punkte heran. Doch die Weser Baskets fanden auch in diesem Spiel die richtige Antwort. Das Team von Cai Kaiser ließ den Ball laufen und erspielte sich etliche freie Schüsse. Oder sie zogen gefährlich zum Korb, wo sie oft nur durch Fouls gestoppt werden konnten.
Nach zehn Spielen und zehn Siegen gehen die Baskets in die vierwöchige Winterpause. Das Ziel für die Rückrunde steht für Cai Kaiser fest: „Wir wollen aufsteigen. Und in eine bessere Ausgangslage hätten wir uns nicht stellen können. Aber das ist ein Marathon und nichts ist entschieden.“
Weser Baskets: Hanci (13), Gottwich (6), Liermann (22), Seferagic (27), Kowalski (11), Bruns (6), Hein (1)
Quelle: Weser Kurier, geschrieben von Maximilian Kamp
Zusatz: Gottwich stellt sich trotz Handicap (Fingerschiene) in den Dienst des Teams, Bruns mit vielen Assists, Liermann trifft hochprozentig aus der Distanz, Seferagic nimmt Lühring aus dem Spiel und ist im Angriff nicht zu stoppen.