Ismar Seferagic bleibt, Jens Hakanowitz kommt

Noch immer denken die Weser Baskets Bremen an die vertane Chance, am letzten Spieltag der vergangenen Saison in die erste Basketball-Regionalliga aufzusteigen. Manager Erkan Sahbaz will diese Erfahrung als Beweis der eigenen Qualität mit in die neue Spielzeit nehmen.

Auch ohne den Aufstieg treten die Weser Baskets kommendes Wochenende in Rostock in einer neuen Liga an, denn sie spielen auf Entscheidung des Verbands nicht mehr in der Regionalliga West, sondern in der Nord-Staffel. Das hat laut Sahbaz Vor- und Nachteile. Der Norden hat auf dem Papier zwar schwächere Gegner, doch gegen diese haben die Baskets bisher keine Spielerfahrung sammeln können.

Dennoch sind die Weser Baskets Mitfavorit auf die Meisterschaft. Das ist im erst zweiten Jahr der Kooperation von BTS Neustadt, Lesum Vegesack und Bremen 1860 keine Selbstverständlichkeit. Mithelfen, der Rolle gerecht zu werden, sollen einige neue Gesichter, aber auch alte Leistungsträger. Vor allem der Verbleib des Kanadiers Ismar Seferagic ist ein Signal an die Konkurrenz. Denn der Topscorer der Baskets hatte, so Sahbaz, auch andere Angebote vorliegen, entschied sich dann aber doch für die Bremer. Er soll von der neuen Zusammenstellung der Mannschaft profitieren und noch mehr Verantwortung als bisher übernehmen.

Die prominentesten Abgänge der Baskets sind die Guards Joni Kaiser und Philipp Hellmich. Kompensiert werden soll diese Lücke mit den Neuzugängen Niklas Dettlof und Slawa Turuschew, die sowohl Shooting Guard als auch Point Guard spielen können. Bitter für die Baskets ist, dass Kapitän und Center Paul Kowalski aufgrund einer Fersenverletzung langfristig ausfallen wird. Als Ersatz holte Manager Sahbaz einen alten Bekannten der Bremer Basketball-Szene: Der ehemalige dänische Nationalspieler Jens Hakanowitz war bereits für Lesum Vegesack und die Bremen Roosters aktiv. Mit seiner Erfahrung soll der 35-jährige Routinier ein wichtiger Pfeiler in der Mannschaft werden – auf und neben dem Platz.

Quelle: Weser Kurier, geschrieben von Maximilian Kamp

Kader: Martin Hanci, Hermann Gottwich, Niklas Detloff, Slawa Turuschew, Andreas Bruns, Ediz Bertan, Lukas Köhler, Ismar Seferagic, Nick Hein, Thorben Rybarzyk, Jens Hakanowitz, David Aufsess
Erweiterter Kader: Nils Hohnhorst, Phil List
Coach: Cai Kaiser
Assistant Coach: Tomasz Kumaszynski

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