Andreas Bruns Mann des Spiels

Die Weser Baskets haben die Gunst der Stunde genutzt: Nachdem die Konkurrenz aus Bramfeld und Bergedorf am Vortag gepatzt hatte, gewann der Spitzenreiter der 2. Basketball-Regionalliga seine Auswärtspartie beim Schlusslicht BG Halstenbek/Pinneberg mit 86:61 (40:34) und baute damit die Tabellenführung aus. Bis zum letzten Viertel konnte Halstenbek das Spiel offen gestalten. Doch ein deutliches 31:10 im vierten Teilabschnitt besiegelte den verdienten Auswärtssieg des Titelaspiranten aus Bremen.
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Zunächst schien für die Weser Baskets alles glatt zu laufen. Eine Neun-Punkte-Führung zum Ende des ersten Viertels und eine solide Leistung deuteten auf einen Sieg hin. Halstenbek hielt aber dagegen. Zudem schlichen sich Ungenauigkeiten ins Offensivspiel der Baskets ein. 24 Ballverluste sowie eine ungewohnt magere 28-Prozent-Quote von der Drei-Punkte-Linie ließen den Hausherren zwischenzeitlich wieder auf drei Zähler herankommen. „Wir haben zu viele Fehler gemacht und freie Würfe nicht getroffen“, sagte Baskets-Trainer Cai Kaiser. „Das passiert mal. Aber gerade diese Spiele muss man dann auch gewinnen.“ Und das tat seine Mannschaft schließlich auch. Im letzten Viertel drehten die Bremer auf und stellten auf ein Ganzfeldpressing um, das den Hamburgern Schwierigkeiten bereitete. Paul Kowalski dominierte dabei unter den Körben. Er sammelte insgesamt 18 Rebounds und erzielte 15 Punkte. Auch Lukas Köhler überzeugte mit großem Einsatz – offensiv wie defensiv. Mann des Spiels war aber Andreas Bruns. Dem Flügelspieler gelang ein Triple-Double aus zehn Rebounds, zehn Assists und 21 Punkten.

Weser Baskets: Gottwich (2), Köhler (17), Bruns (22), Seferagic (6), Kowalski (15), Dettlof (12), Hein (10), Wolff (2), Hanci

Quelle: Weser Kurier, geschrieben von Maximilian Kamp