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Die Weser Baskets Bremen haben in dieser Saison der 2. Basketball-Regionalliga bereits gezeigt, dass sie Ausfälle kompensieren können. Doch nun fielen gegen den TSV Neustadt gleich drei Spieler auf einer Position aus. Das war zu viel. Die Bremer verloren 78:71 (38:36).


Joni Kaiser, Philipp Hellmich und Martin Hanci heißen die Aufbauspieler, die in dieser Spielzeit absolute Leistungsträger waren. Ihr Fehlen machte sich vor allem durch Ideenarmut und geringes Tempo bemerkbar. Dazu kassierte Ismar Seferagic schon in den ersten vier Minuten der Partie drei persönliche Fouls. Der Topscorer der Baskets kam daher nur auf 24 Minuten Spielzeit. Trotzdem hielt der Tabellenführer aus Bremen dagegen. Es entwickelte sich eine enge Begegnung, in der Neustadt „cleverer agierte“, so Baskets-Trainer Cai Kaiser.

Denn sie stellten sich hervorragend auf das veränderte Spiel der Bremer ein. Neustadt verteidigte in der Zone. Sie machten es unter dem Korb eng, ließen aber die Flügel oft unbewacht. Die Bremer fanden kein Mittel dagegen. Nur sechs von 28 Dreiern fanden ihr Ziel. Eine katastrophale Quote.

Bei Neustadt lief es gut von außen. Allen voran bei Borislav Vorkapic. Zwölf seiner 20 Punkte erzielte er von der Drei-Punkte-Linie. Vorkapic stürzte die Bremer, laut Kaiser, in eine „Mini-Krise“. Er drehte in den letzten Minuten der Partie auf und hatte am 12:0-Lauf im vierten Viertel großen Anteil. Mit diesem Lauf setze sich Neustadt gegen ausgelaugte Bremer entscheidend ab.

Punkte für die Weser Baskets: Gottwich (15), Bruns (17), Liermann (14), Seferagic (11), Kowalski (6), Hein (5), Ceesey (3), Balke, Klintworth

Quelle: Weser Kurier, geschrieben von Maximilan Kamp

Gothaer
 

Premiere in der 2. Basketball-Regionalliga: Nach zehn Siegen in Folge verloren die Weser Baskets ihr erstes Spiel. Die Red Devils aus Bramsche setzten sich verdient mit 93:79 (45:53) durch.

Zu Beginn nahm die Begegnung den für die Weser Baskets gewohnten Gang. Schnell gelang es den Bremern, ein kleines Führungspolster herauszuspielen. Grund dafür war der starke Zug zum Brett. Stark: Ismar Seferagic traf acht seiner zehn Versuche von der Freiwurflinie und erzielte insgesamt 22 Punkte. Der Tabellendritte aus Bramsche ließ sich aber nicht abschütteln, und in der zweiten Halbzeit wurden sie für ihre gute Leistung belohnt.

Anders als die Bremer, die erst seit etwa einer Woche wieder trainieren, hatte Bramsche bereits ein Rückrundenspiel absolviert. Die Red Devils hatten schlicht einen besseren Rhythmus. Bremen brach dagegen in der zweiten Halbzeit völlig ein. Die Dominanz unter dem Korb verschwand, es passierten viele unnötige Ballverluste und selbst einfache Schnellangriffe führten nicht zu Punkten.

Auf der Gegenseite war es vor allem Robert Naubert, der die mit Abstand schwächste Halbzeit der Baskets in dieser Spielzeit mit 33 Punkten bestrafte. Trotz der Niederlage bleiben die Weser Baskets auf dem ersten Tabellenplatz mit zwei Siegen Vorsprung auf Westerstede.

Weser Baskets: Hanci (6), Liermann (11), Bruns (6), Seferagic (22), Kowalski (12), Gottwich (4), Hein (8), Hellmich (10)

Quelle: Weser Kurier, geschrieben von Maximilian Kamp

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