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Weser Baskets setzen Ausrufezeichen

Die Weser Baskets aus Bremen haben in der 2. Basketball-Regionalliga Nord auch den nächsten Härtetest mit Bravour bestanden. Im Topspiel beim bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Bramfelder SV setzten sich die Bremer deutlich mit 71:52 (30:28) durch und übernahmen damit am achten Spieltag erstmals die Tabellenspitze.

Ausschlaggebend für diesen Erfolg war die hervorragende Defensivleistung. Schon beim Blick auf die Anzeigetafel wird deutlich, was die Bremer geleistet haben. Denn den ungeschlagenen Tabellenführer in dessen Halle bei nur 52 Punkten zu halten „ist ein Ausrufezeichen“, so Baskets-Trainer Cai Kaiser. Im Schnitt erzielten die Bramfelder pro Partie 30 Punkte mehr. „Das war die beste Defensivleistung in dieser Saison. Die Mannschaft hat die Spielstrategie gut umgesetzt“, sagte Kaiser.

Jens Hakanowitz zeigte dabei eine besonders starke Leistung. Er war, so Kaiser, der „Fels in der Brandung“ und hielt wie gewohnt die Zone unter den Körben sauber. Dem ehemaligen dänischen Nationalspieler gelangen 20 Punkte und 14 Rebounds. Bremen war deutlich überlegen, leistete sich aber viele Ballverluste (22) und zeigte Schwächen von der Freiwurflinie. So blieb es bis zur Pause bei einer knappen Führung. Im dritten Viertel ließen die Weser Baskets dann aber nur acht Zähler zu und setzten sich entscheidend ab. Bramfeld verzweifelte zusehends an der Defensive der Baskets, die die Partie clever und geduldig herunterspielten.

Weser Baskets: Gottwich (8), Bruns (8), Dettlof (2), Seferagic (19), Hakanowitz (20), Bertan (8), Köhler (5), Hanci (1), Aufseß

Quelle: Weser Kurier, geschrieben von Maximilian Kamp

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Köhler bringt frischen Wind

In der aktuellen Verfassung reicht es den Weser Baskets Bremen, in einem Viertel den Gang etwas hochzuschalten, um dann das Spiel für sich zu entscheiden. Diesmal war es nach der Halbzeitpause, als die Baskets ernst machten und so den verdienten 105:75 (47:39) Erfolg über TS Einfeld einfuhren. Für das Team von Cai Kaiser ist es der sechste Sieg im sechsten Spiel der 2. Basketball-Regionalliga.

Zu Beginn der Partie verließen sich die Hanseaten auf eine neu entdeckte Stärke: Drei-Punkte-Würfe. Allen voran Niklas Dettlof und Herrmann Gottwich erwiesen sich im ersten Viertel als sichere Schützen. Mit dem wieder genesenen Jens Hakanowitz war auch die Dominanz unter den Körben gegeben. Noch dazu waren die Einfelder körperlich deutlich unterlegen. Trotzdem gelang es den Bremern zunächst nicht, ihren Gegner abzuschütteln. Schuld daran waren kleine Fehler im Aufbau, eine Vielzahl von Fouls und Einfelds Effizienz in der ersten Halbzeit. Zum ersten Mal in der Saison ließen die Bremer mehr als 70 Punkte zu. Das sei zu viel, sagte Kaiser im Hinblick auf die Defensive. Zur Pause betrug der Unterschied lediglich acht Zähler.

Erst danach zogen die Baskets davon: „Wir haben uns mehr aufs Inside-outside-Spiel konzentriert“, so Kaiser, der damit das Offensivspiel variierte. Neben den Würfen von außen wurde das Spiel in der Zone forciert. Bemerkenswert war der Auftritt von Lukas Köhler, der von der Bank immer wieder frischen Wind aufs Parkett brachte und mit seiner Energie dafür sorgte, dass die Führung ausgebaut wurde. Heraus stach erneut Ismar Seferagic (28 Punkte), der – wenn er einmal aufdreht, nicht zu stoppen ist. Zumindest nicht vom TS Einfeld, der den Bremern nach der Pause nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Weser Baskets: Gottwich (9), Dettlof (8), Bruns (14), Seferagic (28), Hakanowitz (16), Köhler (19), Hanci (7), Bertan (2), Aufseß (2)

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